Lungenkraut

(Pulmonaria Officinalis)

 

 

 

Leider wird Lungenkraut nur noch relativ selten als Heilpflanze verwendet.

Früher jedoch war es eine wichtige Heilpflanze bei Lungenerkrankungen aller Art.

Das Lungenkraut fand seinen Einsatz vom einfachen Husten bis hin zu Lungentuberkulose.

Der hohe Gehalt an Kieselsäure im Lungenkraut erklärt jedoch den Einsatz als Husten-Heilpflanze. Zudem enthält es Schleimstoffe und Saponine, die für den Einsatz als Heilkraut der Atemwege sprechen.

Das Lungenkraut kann auch auf Darmentzündungen und Durchfall lindernd wirken.

 

Meistens wendet man das Lungenkraut als Tee an, entweder alleine oder mit anderen Kräutern zusammen.

Für einen Lungenkraut-Tee übergießt man ein bis zwei Teelöffel Lungenkraut (am besten im Beutel oder Sieb) mit einer Tasse kochendem Wasser und lässt ihn zehn Minuten ziehen. In kleinen Schlucken trinken.Von diesem Tee kann man bis zu drei Tassen täglich trinken.

Spätestens nach sechs Wochen Daueranwendung sollte man eine Pause einlegen, diese verhindert eine (eventuelle) unerwünschte Langzeitwirkung. Zudem bleibt die erwünschte Wirksamkeit erhalten und lässt nicht durch Gewöhnung nach. In der Pause kann man auf einen anderen Tee mit ähnlicher Wirkung ausweichen.

 

Äußerlich kann der Lungenkraut-Tee zur Wundheilung für Umschläge und Bäder verwenden.

 

 

Heilwirkung

  • blutstillend
  • schleimlösend
  • erweichend
  • schweißtreibend
  • harntreibend

 

Zur Pflanze:
(Ableger vorhanden, so lange der Vorrat reicht)

 


Standort: Sonne
Blütezeit: ca. März bis Mai
Winterhart
Wuchshöhe bis zu 15 bis 30 cm
Mag magere Böden. Staunässe vermeiden!